Die Heckenbraunellen führen ein eher unauffälliges Dasein und können schnell übersehen werden. Heckenbraunellen ziehen es vor, sich in dichtem Gebüsch zu verstecken oder mausartig am Boden entlangzuhuschen. Auch ihr Nest legen sie stets gut versteckt und unzugänglich an.
Sie ist knapp 15 cm lang und damit etwas kleiner als ein Sperling. Sie wiegt durchschnittlich 20 Gramm. Brust und Kopf sind bleigrau bis schiefergrau; Rücken und Flügel sind satt dunkelbraun und schwarz gestreift. Der dunkle, dünne Schnabel ist charakteristisch. Männchen und Weibchen sehen gleich aus.
Zwar bevorzugt die Heckenbraunelle Nadel- und Mischwälder mit viel Unterwuchs, doch ist sie auch in größeren, naturnahen Gärten und Parks zu finden.
Die Nahrung besteht im Sommer aus kleinen Insekten und Spinnen. Im Winter ernähren sie sich von feinen Samen.
Ihr Gesang erklingt schon im März, vertummt aber nach dem Schlüpfen der Jungen im Mai schon fast ganz. Der flüssige Gesang der Männchen wird gerne von einer Baumspitze oder exponierten Zweigen vorgetragen.