Wespenspinne

Während Männchen nur eine Körperlänge von sechs Millimetern erreichen, werden Weibchen mit bis zu 25 Millimetern deutlich größer. Unverwechselbar ist bei den Weibchen der gelb-weiß gestreifte Hinterleib, der mit schwarzen Querbändern wespenähnlich gezeichnet ist. Die hellbraunen Männchen mit undeutlicher dunkler Zeichnung sind wesentlich unauffälliger.

 

Die Wespenspinne tötet ihre Opfer mit Gift. Das Gift ist für den Menschen nicht gefährlich. Die Giftklauen können die menschliche Haut normalerweise nicht durchdringen, da sie zu kurz sind. Lediglich an dünnen Hautstellen, wie zum Beispiel an den Ohrläppchen, kann es theoretisch zu einem Giftbiss kommen. Schwellungen, Rötungen und leichte Schmerzen können die Folge sein.

 

Die Wespenspinne ist ein Gewinner de Klimawandels. Früher war sie nur in südlichen Ländern beheimatet. Seit ca. 50 Jahren hat sich weiter nach Norden ausgebreitet und ist seither auch bei uns zuhause. Sie bevorzugt sonnige, offene Standorte, z. B. Trockenrasen, lückig bewachsenes Ödland oder Feuchtwiesen. Ab Mai sind junge Spinnen anzutreffen, von Juli bis August findet man erwachsene Tiere. Die Weibchen sind bis in den Oktober anzutreffen.

 

Die nachfolgenden Bilder sind in unserem Blumengarten entstanden.