Kleiber

Der Kleiber ist mit 12 bis 15 Zentimetern von der Schnabelspitze bis zum Schwanzende etwa so groß wie eine Kohlmeise. Er hat eine kompakte Gestalt mit einem relativ großen Kopf und einem langen spitzen Schnabel, mit dem er Insekten aus der Baumrinde holt.

 

Er hat zwei Besonderheiten:

1. Er kann kopfüber den Baum herab klettern. Kein anderer einheimischer Vogel beherrscht diese so meisterlich wie der Kleiber.

2. Er "verkleibert", also verklebt, den Eingang zu seiner Bruthöhle so mit Lehm dass nur noch er durch passt.

 

Kleiber leben von Insekten, Spinnen und Samen. Jungvögel werden häufig mit Raupen gefüttert. Auch im Winterhalbjahr ernähren sich von versteckten Spinnen und Insekten, nehmen aber hauptsächlich Baumsamen, wie Bucheckern und Haselnüsse, zu sich, wenn diese ausreichend zur Verfügung stehen. Durch kräftiges Hämmern mit dem Schnabel werden diese geöffnet, so dass man manchmal glaubt, ein Specht sei in der Nähe.

 

Der Kleiber bewohnt in erster Linie höhlenreiche Altholzbestände und bevorzugt strukturreiche, lichte Laub- und Laubmischwälder mit Bäumen, deren Rinde rau ist. Oft genügt schon ein kleiner Altholzbestand, der einen ausreichenden Vorrat an geeigneten Samen für die Ernährung im Winter bietet. Aber auch Feldgehölze, die nicht zu isoliert stehen, Baumhecken, Alleen, Parkanlagen, große Gärten und Obstgärten können besiedelt werden. Auch Nistkästen nimmt der Kleiber gerne an.

 

Ich sage es ganz ehrlich der Kleiber ist einer meiner Lieblingsvögel, weil ich es immer wieder genieße ihn der Nahrungssuche und  beim bergab klettern zu beobachten.

 

Hier die Stimme des Kleibers.