Rosenkäfer (Gemeiner-/Goldglänzender-)

Rosenkäfer erreichen eine Körperlänge von 14 bis 20 Millimetern. Die Oberseite ihres Körpers ist sehr variabel metallisch grün bis bronzefarben glänzend gefärbt, meistens ist sie grün. Der Goldglänzende Rosenkäfer fliegt von April bis Oktober und ernährt sich von Nektar und Pollen.

 

Eine Besonderheut weist der Rosenkäfer bei seiner Flugtechnik auf: Anders als bei den meisten Käfern schieben die imposanten Tierchen ihre Hinterflügel unter den Flügeldecken hervor, anstatt die Deckflügel anzuheben.

Die Larven (Engerlinge) des Rosenkäfers leben vorzugsweise in weichen Holzresten von beispielsweise Eichen Weiden und Pappeln. Die Entwicklung der dicken, weißen Larven findet über zwei Häutungen zur Puppe bis hin zum erwachsenen Käfer statt. Der Kokon ist oftmals von einer dünnen Hülle aus Erde, Sand oder Holzstückchen umgeben. Die Verpuppung erfolgt meist im frühen Herbst. Der gesamte Zyklus vom Ei bis zum Käfer dauert zwei bis drei Jahre.

 

Er gilt zwar nicht als gefärdet, ist aber eine besonders geschützte Art gemäß Bundesartenschutzgesetz.

 


Trauer-Rosenkäfer

Trauer-Rpsoenkäfer werden 8 bis 12 Millimeter lang. Ihr Körper ist glänzend schwarz, hat eine struppige, weiße Behaarung und viele kleine weiße Flecken auf den Deckflügeln, dem Halsschild und der Unterseite des Körpers. Die sechs Flecken des Halsschildes verlaufen in zwei parallelen Längsreihen beidseits der Mitte des Halsschildes, an der eine Längsschwiele ausgebildet ist. Die Deckflügel besitzen fünf erhabene Längsstreifen. Bei älteren Exemplaren sind meist keine Haare zu finden, da diese mit der Zeit abgerieben werden. Bei dem Käfer auf den Bildern sind außerdem die weißen Punkte auf dem Halsschild schon weitgehend abgerieben, man kann sie aber noch ganz leicht erkennen.

 

Der Trauer-Rosenkäfer ist bevorzugt an sonnigen Waldrändern, auf blütenreichen Wiesen, Mager- und Trockenrasen sowie in Steppen und Heiden anzutreffen.

 

Der wärmeliebende Käfer ist in Deutschland nur im Süden, Südwesten und in Sachsen zu finden. Er ist jedoch ein Gewinner des Klimawandels und breitet sich weiter nach Norden aus.

 

 


Zottiger Rosenkäfer

Der Zottige Rosenkäfer ist eine wärmeliebende Käferart, die entsprechende Habitate bevorzugt. Seinen Namen verdankt er seinem dicht behaarten Körper. Er besitzt an der Oberseite nach oben abstehende Haare. Auf den Deckflügeln befinden sich weiße Flecken. Er wird ca. 1 cm groß. 

 

Die ausgewachsenen Käfer sind  von April bis Juni zu beobachten. Sie ernähren sich von Blütenpollen – bevorzugt von gelbblühender Blumen.

 

Die Käferart gilt in Mitteleuropa als „gefährdet“. Die meisten Sichtungen in Deutschland stammen aus der Oberrheinebene. Er ist also schon eine kleine Rarität in Deutschland. Umso schöner dass man ihn bei uns in Kraichtal ab und zu sehen kann. Der Zottige Rosenkäfer ähnelt dem Trauerrosenkäfer. Der Trauerrosenkäfer hat jedoch nicht die zottigen Haare wie sein Fetter.