Trauerschweber

Der Trauerschweber erreichen eine Körperlänge von 7 bis 13 Millimetern. Der Kopf ist schwarz behaart, unterhalb der Stirnhaare befinden sich bräunlichgelbe Schuppenhaare. Beim Männchen ist der Hinterkopf mit braunschwarzen Haaren gerandet, beim Weibchen ist er grau bestäubt und hat wenige weiße Schuppenhaare.

 

Die Erwachsenen Fliegen des Gemeinen Trauerschwebers sind Blütenbesucher, die sich von Pollen und Nektar ernähren.
Die Larven entwickeln sich als Parasitoiden in den Nestern von solitären Bienen und einigen Wespen (z.B. der Schornsteinwespe). Zur Eiablage schwebt das Trauerschweber-Weibchen vor dem Nesteingang und schießt mit einer Biegung des hinteren Körperendes ein Ei hinein. Kurz darauf schlüpft die Fliegenlarve. Die im ersten Larvenstadium sehr mobile Fliegenlarve begibt sich auf die Suche nach einer geeigneten Brutzelle, die von der Biene verschlossen wurde. Wenn die Bienenlarve verpuppungsbereit ist und einen Kokon spinnt, wird sie von der Trauerschweber-Larve parasitiert und verspeist. Nach Abschluss der Fressphase verpuppt sich die Fliegenlarve. Die bewegliche Fliegenpuppe besitzt kräftige Dornen auf dem Kopf, die es ihr ermöglichen, den Kokon zu verlassen, sich durch Brutzellenwände zu bohren und das Nest zu verlassen. Die erwachsene Fliege schlüpft außerhalb des Nests.