Mauereidechse

Mauereidechsen sind in Mauern und Felsspalten zu Hause. Mit ihren kräftigen Beinen und dem Schwanz sind sie gute Kletterer. Die Mauereidechse ist eher unscheinbar. Für gewöhnlich kann man sie an ihrem braunen Rücken mit dunklem Mittelstreifen erkennen. Die schlanke Eidechse hat einen verhältnismäßig langen Schwanz, der ihr beim Klettern hilft. Bei fünf bis 7,5 Zentimetern Körperlänge ist der Schwanz knapp doppelt so lang wie der eigentliche Körper.

 

Mauereidechsen sind Schnecken-, Insekten- und Spinnenjäger. In Deutschland kommt sie nur in wärmeren Gebieten vor, vor allem in der Rheinebene.  Sie ist wesentlich seltener als die Zauneidechse.

 

Aufgrund des mittelfristigen Areal- und Bestandsrückgangs sowie der schlechten Zukunftsaussichten wurde die Mauereidechse in der EU-weit gültigen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) als streng zu schützende Art in den Anhang IV aufgenommen.