Gottesanbeterin

Eigentlich lebt die Gottesanbeterin schon seit vielen jahren in Deustchland, allerdings nur in besonders warmen Regionen wie z.B. am Kaiserstuhl. Baden-Württemberg, insbesondere Südbaden, ist immer noch das Hauptverbreitungsgebiet in Deustchland. Trotzdem ist sie eine Gewinnerin des Klimawandels, denn sie breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Im Sommer 2019 habe ich zum ersten mal eine in Kraichtal fotogrfiert.

 

Gottesanbeterinnen sind Räuber. Sie fressen Fliegen, Heuschrecken, Wespen, Bienen und andere Insekten. Manchmal fressen sie sogar Artgenossen. Größere Fangschrecken erbeuten mitunter sogar kleine Reptilien, wie etwa Frösche. Sie sind tagaktive Lauerjäger, das heißt, sie verharren stundenlang unbeweglich, bis sich ihnen ein Opfer nähert, welches sie dann mit ihren Fangbeinen packen.

 

Sie steht bei uns unter strengem Naturschutz. Deshalb darf sie u. a. weder gefangen noch gehalten werden.

 

Weibchen können bis zu 75 mm lang werden, die Männchen sind deutlich kleiner und erreichen eine Länge bis zu 60 mm. Die Grundfärbung reicht von zartgrün bis braun.   Nach dem Liebesakt sollte sich das Männchen schnellstmöglich aus dem Stab machen, sonst besteht die Gefahr dass es vom Weibchen aufgefressen wird...

 

Herzlichen Dank an Uwe Filsinger, er hat mir im September 2020 die drei Bilder von der gelb-braunen Gottesanbeterin geschickt.