Der Große Fuchs sieht dem viel häufigeren Kleinen Fuchs ähnlich, ist allerdings deutlich größer und besitzt eine weniger intensive Färbung. Bevorzugte Lebensräume dieser tagaktiven Schmetterlingsart sind lichte Wälder und deren Ränder sowie verbuschte Trockenrasen. Seine Flügelspannweite beträgt 50 mm bis 55 m. Die Flugzeit dauert bei uns von Juni bis August.
Die Blätter der Sal-Weide sind die bedeutendste Nahrungsquelle für die Raupen des Großen Fuchses. Darüber hinaus werden die Blätter anderer Laubbaumarten gefressen, darunter unter anderem die Zitterpappel und der Apfelbaum.
Noch ist der Kleine Fuchs eine häufig zu beobachtende Schmetterlingsart. Sein Name ist auf die rotbraune Grundfarbe der Flügeloberseiten zurückzuführen. Zusammen mit den blauen Flecken am Flügelrand charakterisiert sie den 4-5cm breiten Schmetterling.
Für sein Überleben ist er auf die Brennessel angewiesen. Was der Kleine Fuchs zum Überleben unbedingt braucht, sind Brenneesselpflanzen. Sie sind die Nahrungsgrundlage für seine
Schmetterlingsraupen. Im Mai legen die Weibchen ihre Eigelege an der Blattunterseite Brennesseln ab. Um der Konkurrenz aus dem Wege zu gehen, beschränkt sich der Kleine Fuchs auf sonnige,
lufttrockene Brennnesselbestände. Diese werden z.B. vom Tagpfauenauge gemieden.
Wer einen Garten besitzt, hilft dem Kleinen Fuchs deshalb am besten mit wilden Ecken. Durch die Duldung von Brennnesseln an sonnigen Stellen im Garten, können Sie aktiv zum Schutz dieses schönen
Schmetterlings beitragen! Den erwachsenen Faltern bieten heimischen Nektarpflanzen, zum Beispiel Klee oder Flockenblumen, ausreichend Nahrung.