Klappertopf

Der Name Klappertopf stammt von den bei Wind locker im Blütenkelch klappernden Samenständen.

 

Es gibt zwar nur wenige heimische Klappertopfarten, sie zu unterscheiden ist aber selbst für Botaniker nicht immer einfach.

Klappertöpfe sind Halbschmarotzer. Sie ernähren sich also teilweise von anderen Pflanzen. Während Vollschmarotzer wie die Sommerwurz Wasser und sämtliche Nährstoffe von ihrer Wirtspflanze beziehen, zapfen Halbschmarotzer den Wirt nur teilweise an und betreiben immerhin eigenständig Fotosynthese, gewinnen also aus Wasser und Kohlendioxid unter Zuhilfenahme des Sonnenlichts Sauerstoff und Zucker. Und weil Fotosynthese nur mittels des Blattgrüns (Chlorophyll) funktioniert, haben Halbschmarotzer immer auch grüne Blätter, während Vollschmarotzer ohne Blattgrün auskommen. Als Wirte nutzen die Klappertöpfe Wiesengräser.

 


Kleiner Klappertopf

Der Kleine Klappertopf erreicht Wuchshöhen von bis zu 50 Zentimetern. Der Stängel ist im Querschnitt vierkantig und ist oftmals schwarz gestreift oder gepunktet.

 

In der Volksmedizin wird er unter anderem zur Linderung der Symptome von Asthma und trockenem Husten eingesetzt, ebenso zur Lösung von Katarrh und als Spülung bei verschiedene Augenbeschwerden.

 


Zottiger Klappertopf

Der Zottige Klappertopf wächst als einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis 80 Zentimetern. Er wächst bei uns auf Magerrasen aber auch auf Fettwiesen. Er gedeiht am besten auf nährstoffreichen und eher kalkhaltigen Böden.