Rotkehlchen

Das Rotkehlchen ist ein echter Frühaufsteher. Schon zur ersten Morgendämmerung ist sein Gesang zu hören. Ich mag Rotkehlchen nicht nur wegen ihrer äußeren Erscheinung, sondern auch weil es eine der wenigen Vögel ist, die auch in den Wintermonaten singen. Anders als bei vielen anderen Singvogelarten können bei den Rotkehlchen auch die Weibchen singen. Ihr Gesang ähnelt dem der Männchen, ist aber etwas leiser und kürzer.

 

Mit seiner orange-roten Kehle im Kontrast zur gut getarnten, braunen Oberseite ist es einfach unverwechselbar. Am Boden hüpft es zur Nahrungssuche umher, oder es beäugt die Umgebung von einer sicheren Warte. Zum Nahrungsspektrum des Rotkehlchens zählen Insekten und deren Larven, Spinnen, Würmer und Schnecken.

 

Ein Brutrevier setzt dichten Bodenbewuchs voraus, wo es sein Nest gut versteckt in einer bodennahen Höhlung, in üppiger Vegetation oder in einem Mauerloch anlegen kann. Mit ein wenig Mut zur Wildnis haben wir es als Gartenbesitzer also weitgehend selbst in der Hand, dem  Rotkehlchen ein Zuhause zu bieten.