Karde

Die Karde ist keine Distel, sondern bildet eine eigene Pflanzenfamilie, obwohl der Name "Karde" eigentlich von "Carduus" (= Distel) hergeleitet wurde.

Die zweijährige Pflanze wächst gerne auf steinigem Grund, auf Überschwemmungsflächen, frischen Erdaufschüttungen, an Ufern und auf Weiden.

 

Die Wilde Karde ist nicht nur für Hobbygärtner eine hübsch anzusehende Pflanze. Vor allem in den Wurzeln und Blättern der Karde stecken zahlreiche Inhaltsstoffe, die in der Volksheilkunde sowie bei naturheilkundlichen Verfahren angewendet werden. Von besonderem Interesse ist dabei die Kardenwurzel, die u.a. bei Hautkrankheiten, Gelbsucht, Magen- und Darmbeschwerden und sogar bei Borreliose eingesetzt wird.