Herbstzeitlose

Die Herbstzeitlose blüht im Spätsommer bis Herbst und ist in Europa weit verbreitet. Nach der Blüte und der Befruchtung im Herbst, zieht sich die Pflanze in den Boden zurück. Dort überwintert sie. Aus der alten Knolle, die später abstirbt, bildet sich eine neue Knolle. Im Frühjahr schiebt die Pflanze ihre dunkelgrünen, etwas dickfleischigen Blätter samt Fruchtkapsel mit den im letzten Herbst befruchteten Samen aus dem Boden und vermehrt sich.

 

Die Blüten der Herbstzeitlose können leicht mit Krokussen verwechselt werde. Die Blätter ähneln sehr dem Bärlauch und den Maiglöckchen, sind aber etwas dicker.

 

Sie wächst vor allem auf feuchten, nährstoffreichen Wiesen und an Böschungen, hier bevorzugt an sonnigen oder halbschattigen Standorten, an denen es relativ warm ist und die nicht ungeschützt dem Wind ausgesetzt sind.

 

Achtung: Sie ist stark giftig. Vergiftungserscheinungen treten meist erst mit zwei bis sechs Stunden Verzögerung ein. Die Symptome äußern sich zunächst in einem Brennen im Mund. Es folgen Schluckbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen mit oft blutigen Durchfällen.