Zitronenfalter

Zitronenfalter erreichen eine Flügelspannweite von 50 bis 55 Millimetern. Die Männchen haben intensiv zitronengelb und die Weibchen blass grünlich-weiß gefärbte Flügel. Die Männchen sind leicht mit der Goldenen Acht und die Weibchen mit dem Kohlweißling zu verwechseln.

 

Zitronenfalter können bis zu 12 Monate alt werden und haben somit die höchste Lebenserwartung aller mitteleuropäischen Schmetterlinge. Sie überwintern als einzige mitteleuropäische Schmetterlingsart ohne Schutz als Falter frei in der Vegetation. Mit Hilfe von Glycerin, Sorbit und Eiweißen können sie, den Gefrierpunkt der Körperflüssigkeiten so weit senken, dass sie Temperaturen von bis zu minus 20 Grad überstehen können. Das Winterquartier kann eine Baumspalte sein, die Unterseite eines Brombeer- oder Stechpalmenblattes, ein Efeudickicht oder ein Grasbüschel.

 

Mit Hilfe von Glycerin, Sorbit und Eiweißen können sie, den Gefrierpunkt der Körperflüssigkeiten so weit senken, dass sie Temperaturen von bis zu minus 20 Grad überstehen können. An warmen Wintertagen können sie kurzzeitig aktiv sein, in der Regel verharren sie aber über den ganzen Winter an ihrem Platz, sogar wenn sie komplett von Schnee bedeckt werden. Im zeitigen Frühjahr wird der Zitronenfalter wieder aktiv. Er ist einer der ersten Schmetterlinge die man im Winter/Frühjahr beobachten kann.

 

Nach ihrer Überwinterung sind die ab März wieder zu beobachten. Die Eiablage findet im April statt. Die Raupen leben von Mai bis Juni. Die Falter der neuen Generation erscheinen ab Ende Juni. Während der heißesten Sommerzeit ziehen sich die Falter zu einer längeren Ruhepause (Übersommerung) in Verstecke zurück. Danach sind sie wieder aktiv, bis sie im Spätherbst ihre Überwinterungsstätten aufsuchen.

 

Leider sieht man immer weniger Zitronenfalter. Wenn man bei uns einen gelben Schmetterling sieht, handelt es sich meist um eine Goldene Acht.