Waldkauz

Der Waldkauz erreicht eine Körperlänge von 40 bis 42 Zentimetern und eine Flügelspannweite von ca. 100 Zentimetern. Damit ist er eine mittelgroße Eulenart. Zusammen mit der Waldohreule ist der Waldkauz die häufigste Eule in Deutschland. Der Bestand in Deutschland wird auf etwa 64.000 Brutpaare geschätzt. Er ist streng geschützt.

 

Der Waldkauz ist vorwiegend nachtaktiv. Den Tag verbringt er meist in schützender Deckung, die er nur bei Störung verlässt.

 

Waldkäuze benötigen als Brutareal reich strukturierte Landschaften, in denen sich Wälder und Baumgruppen mit offenen Flächen abwechseln. Er ist ein Höhlenbrüter, der neben Baumhöhlen auch in Mauerlöchern, Felshöhlen sowie Dachböden brütet. Er frisst bevorzugt Mäuse, kann aber seine Ernährung bei Mäusemangel auf Kleinvögel umstellen.

Kennzeichnend für diese dämmerungs- und nachtaktive Eulenart ist eine gedrungene Gestalt mit rundem Kopf. Mit seiner rindenähnlichen Gefiederfärbung ist er im Wald perfekt getarnt. Von September bis November sowie im zeitigen Frühjahr ist der Reviergesang des Männchens weithin hörbar.

 

Hier geht es zum ganz chrakteristischen Ruf desWaldkauzes.