Feld-Rittersporn

Es gibt etwa 40 Feldritterspornarten.  Der Gewöhnliche Feldrittersporn ist eine einjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 50 cm erreicht. Er leuchtet schon von weitem kräftig dunkelblau aus den Rändern von Getreideäckern oder auch auf frischen Erdhaufen. Farbe und Blütenform machen ihn unverwechselbar. Die Blütezeit reicht von Mai bis August.

 

Namensgebend ist der auffällig Sporn, der von einem Teil der Blüte gebildet wird. Am Grunde des Sporns wird der Blütennektar abgesondert, so dass nur langrüsselige Insekten, wie bestimmte Hummeln, an ihn gelangen können.

 

Der Gewöhnliche Feldrittersporn benötigt nährstoffreiche Getreideäcker, Wegsäume oder Trockenplätze. Er gedeiht auch auf warmen, mäßig trockenen, nährstoffreichen und basenreichen, humosen lockeren Lehmböden.

 

Der Gewöhnliche Feldrittersporn war in Mitteleuropa weit verbreitet, ist aber durch vermehrten Herbizideinsatz und intensive Bodenkultivierung selten geworden. Unkrautbekämpfung mit Herbiziden, eine effektive Saatgutreinigung und der Verlust von Ackerrändern bedrohen den Ackerrittersporn. In Deutschland ist er in der Roten Liste gefährdeter Arten als gefährdet eingestuft.

 

Alle Pflanzenteile sind giftig, insbesondere die Samen.