Mehlschwalbe

Die Mehlschwalbe ist ein Kulturfolger. Schon vor langer Zeit hat sie sich dem Menschen angeschlossen und brütet bevorzugt in menschlichen Siedlungen.  Sie nutzt rau verputzte Häuserwände unter geschützten Dachvorsprüngen zum Nestbau. Hier brütet sie gerne in Kolonien. Im Flug erbeuten sie Mücken, Fliegen, Schmetterlinge und Eintagsfliegen. Eingespeichelt ergeben diese während der Brutzeit nahrhafte Leckerbissen für den hungrigen Nachwuchs. Mehlschwalben bauen nach oben geschlossene Nester. Die Nester der Rauschschwalbe sind nach oben offen.

 

Ihr Markenzeichen ist der leuchtend weiße Bürzel, der sich von der dunklen Oberseite abhebt. Auch bäuchlings ist die Mehlschwalbe mit Ausnahme der Schwanzfedern rein weiß gezeichnet. Der tief gekerbte Schwanz besitzt im Gegensatz zur Rauchschwalbe keine langen Spieße.

 

Leider stören sich immer mehr Hausbesitzer an den Nestern der Schwalben, die während der Brutsaison natürlich ihre Spuren an Fassaden und am Boden hinterlassen. Dabei kann mit einem einfachen Brettchen, das am besten etwa 40 Zentimeter unterhalb der Nester befestigt wird, der Schmutz durch Kot und Nistmaterial weitgehend aufgefangen werden. Und für aktiven Schwalbenschutz bieten sich künstliche Nisthilfen an. Sie werden gerne angenommen und sorgen obendrein für ein „absturzsicheres“ Brutgeschäft.

 

So klingt die Mehlschwalbe.