Mönchsgrasmücke

Die „Mönchskappe“ ist ihr Erkennungszeichen, bei den Männchen ist sie schwarz, bei Weibchen und Jungvögeln rötlich-braun. Auffallend ist auch ihr schöner Gesang.

 

Mönchsgrasmücken sind dort anzutreffen, wo dichtere Laubvegetation für Halbschatten sorgt. Sie bevorzugen feuchte Laub- und Mischwälder, sind aber regelmäßig auch in Parkanlagen, in naturnahen Gärten mit älterem Baumbestand, und in mit Efeu überwuchertem Gebüsch zu finden. Und so ist die Mönchsgrasmücke selbst in Großstädten heimisch.

 

Die Mönchsgrasmücke ernährt sich zur Brutzeit überwiegend von Insekten und deren Larven. Im Sommer und Herbst kommen Beeren und Früchte verschiedenster Sträucher hinzu, wie von Holunder, Heckenkirsche oder Hartriegel, die dann als Hauptnahrungsquelle dienen.

 

Diese Flexibilität hat sicher dazu beigetragen, dass ihre Bestände erfreulich stabil sind. Immer öfter kann man einzelne von ihnen auch im Winter bei uns entdecken, da der Anteil an überwinternden Vögeln und solchen, die ihren Zugweg verkürzt haben, seit ein paar Jahren merklich zugenommen hat.