Taubnessel

Die Taubnessel erinnert äußerlich an die Brennessel, hat aber keine Brennhaare, daher kommt auch ihr Name.

 

Es gibt ca. 25 bis 30 Taubesselarten. Bei uns sind die Rote und die Weiße Taubnessel am häufigsten. Etwas seltener ist die "Gewöhnliche Goldnessel", die auch einfach "Goldtaubnessel" genannt wird. Schon ab Februar öffnen sich die kleinen Blüten der Purpurroten Taubnessel. Sie ist für Insekten eine der ersten Nahrungsquallen.

 

Die Rote Taubbnessel ist sehr genügsam und wächst an wegrändern, auf Brachflächen und sogar auf Schutt. Die Weiße Taubnessel wächst gern an Wegrändern, auf siedlungsnahem Ödland, in Gräben und an Hecken sowie am Waldrand. Die Gewöhnliche Goldnessel gedeiht meist auf nährstoffreichen, humosen, lockeren Lehmböden. Sie wächst deshalb oft in lichten Wäldern, an Waldrändern oder in Staudengebüschen. Bei uns wachsen Taubnesseln auch oft in Hohlwegen.

 

Die Purpurrote Taubnessel blühr besonders früh: schon im Februar ist das nur ca. 10 bis 20 cm große Pflänzchen eine wichtige Energiequelle für Insekten.

 

Taubnesseln sind nicht nur eine beliebte Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere Insekten, sondern auch eine Heilpflanze. Dort findet sie Anwendung bei: Asthma, Bronchitis, Ekzemen, Erkältungen, Husten, Krampfadern, Magen-Darm-Beschwerden, Menstruationsbeschwerden, Verdauungsproblemen, Wechseljahrbeschwerden.