Hornissen-Raubfliege

Den Namen hat die Hornissen-Raubfliegee durch ihre braun-gelbe Färbung, die an Hornissen erinnert. Sie wird ca. 2 bis 2,5 cm groß.

 

Sie fliegt von Juni bis Oktober und ernährt sich räuberisch von diversen Insekten. An warmen Tagen sitzt die sie auf einer hochgelegenen Sitzwarte, wie einem Baumstumpf, einem Weidezaun oder auch einem Dunghaufen und beobachtet genau ihre Umgebung. Ist ein geeignetes Beutetier erspäht, fliegt sie los, greift es mit den starken Beinen und trägt es zurück zur Sitzwarte. Dort wird es anschließend ausgesaugt. Bevorzugte Beuteinsekten sind kleine Heuschrecken, Wespen, Fliegen und Käfer. Das Weibchen lagt ihre Eier in lockeren Boden in der Nähe von Dunghaufen. Die Larven der Hornissen-Raubfliegen ernähren sich von Larven anderer Insekten die in Dung leben. Die Entwicklung der Larven dauert ca. 2 bis 3 Jahre.  

 

Die Hornissen-Raubfliege ist bei uns selten anzutreffen. In Deutschland ist sie stark gefährdet (Rote Liste Kategorie 2).

Gründe für die abnehmenden Bestände:

- immer selter werdende Dunghaufen in der freien Natur

- zunehmender Einsatz von Medikamenten bei den Weidetieren (z.B. Anti-Wurmmittel, die nicht nur die Würmer der Weidetiere sondern auch die Larven der Kotbewohner töten)