Haubenmeise

Die schwarz-weiß gesprenkelte Federhaube und ihre bräunliche Oberseite machen die Haubenmeise unverwechselbar. Ein weiteres auffälliges Merkmal ist das halbmondförmige schwarze Band hinter dem Auge. Sie ist elf bis zwölf Zentimeter lang und ca. 11 Gramm leicht, also ungefähr so klein wie eine Blaumeise. Sie ernährt sich von Insekten und Spinnen. Im Winter frisst sie Samen von Nadelbäumen.

 

Haubenmeisen besetzen rund ums Jahr ihr Revier und verteidigen es gegen Artgenossen. Sie sind nicht so gesellig wie andere Meisen. Bevorzugt leben sie in Fichten- und Kiefernwäldern und wagen sich nur selten in offenes Gelände. Am liebsten hält sich die Haubenmeise im Kronenbereich von Nadelbäumen auf. In Kiefernwäldern ist sie die häufigste und oft einzige Meise, zur Nahrungssuche bevorzugt sie aber Fichten.

 

Die Haubenmeise ist recht scheu, daher hört man sie öfter, als dass sie tatsächlich zu sehen ist. Sie führt wie viele andere Meisen auch eine monogame Dauerehe. Ihr Nest baut sie in morschen Bäumen. Da die Haubenmeise fast nur im Nadelwald finden ist und wir in Kraichtal kaum Nadelwald haben, bekommt man diesen kecken kleinen Vogel bei uns nur sehr selten zu sehen.

 

So singt die Hauenmeise.