Der Tatzenkäfer ist wärmeliebend. Er kommt insbesondere auf mageren Wiesen, Magerrasen, Trockenrasen und in Weinbergen vor. Dann sieht man ihn von März bis September. Seinen Namen hat der Käfer wegen der tatzenartigen Beine.
Die Käfer legen im Sommer ihre Eier auf dem Labkraut ab. Im folgenden Frühjahr schlüpfen die Larven. Wenn sie sich sattgefressen haben, verpuppen sie sich im Boden. Ähnlich wie die Engerlinge brauchen sie 1-3 Jahre, bis sie voll entwickelt wieder ans Licht kommen. Die Larven werden 20 Millimeter lang, sind schwarz und plump und kugelig gebaut. Sowohl die larven, als auch die Käfer ernähren sich überwiegend von Labkraut.
Die Käfer sind mit einer Körperlänge von 15 bis 20 Millimetern die größten einheimischen Blattkäfer. Sie haben einen schwarzen körper und sehen ähnlich aus wie Mistkäfer. Er ist flugunfähig weil siene Deckflügel zusammengewachsen sind.
Bei Störungen sondert der Tatzenkäfer einen Tropfen rote Flüssigkeit ab, der wie Blut aussieht. Dieses Verhalten wird "Refelexbluten" genannt.
Bein Tazenkäer finde ich besonders interessant, dass die Larfen schon fast die gleiche Körperform haben wie die späteren Käfer.