Jetzt ist es amtlich: mit den Schwalben hält der Frühling endlich Einzug in Kraichtal!!
Schon Anfang April waren die ersten Rauchschwalben bei uns eingetroffen. Jetzt Ende April kommen auch die Mehlschwalben aus ihrem Winterquartier zurück.
Schwalben gelten von jeher als Frühlingsboten und Glücksbringer. Die fleißigen Sympathieträger gehörten noch vor wenigen Jahrzehnten so selbstverständliche zum Dorfleben wie die Spatzen auf den Dächern. In jedem zweiten Haus wurden Nutztiere gehalten und es gab einen Misthaufen, der massenhaft Fliegen hervorbrachte. Da waren Schwalben sehr gern gesehene Gäste die Fliegen dezimierten. Die Mehlschwalben bauten ihre kugelförmigen Nester außen an den Hauswänden und die Rauchschwalben ihre offenen Nester in den Ställen.
Leider sind die Schwalben inzwischen viel seltener geworden. Umso schöner, dass in Kraichtal noch relativ regelmäßig Schwalben brüten. Innerorts bauen die Mehlschwalben ihre Nester am Haus unter den Dachvorsprung. Für Rauchschwalben gibt es innerorts kaum noch Brutmöglichkeiten, weil die offenen Scheunen und Ställe mit den Brutmöglichkeiten ebenso fehlen wie die Fliegen. Die Rauchschwalben finden hier meist nur noch Nistmöglichkeiten in den Ställen und Scheunen der Landwirte, denen ich an dieser Stelle herzlich danken möchten.
Die Schwalben haben jetzt eine lange und gefährliche Reise aus Afrika hinter sich. In Süd-Europa werden immer noch jedes Jahr Millionen Singvögel gefangen und verspeist...
Wer etwas Gutes für Schwalben tun will, kann ich auf der Internetseite des Nabu schlau machen und eventuell eine Plakette für sein schwalbenfreundliches Haus bekommen!!
Mehr Infos zu dieser Aktion gibt es HIER.
Mehlschwalben bauen Ihre geschlossenen, kugeligen Nester aus Lehm unter dem Dachvorsprung.
Mehr über die Mehlschwalbe könnt ihr HIER erfahren.
Rauchschwalben bauen halboffene Nester in Ställen und Scheunen.
Mehr Informationen über die Rauchschwalbe gibt es HER.
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