Nachwuchs bei den Ringelnattern

 

Die meisten Schlangen legen Eier, die sie am sonnigen Stellen in lockerer Erde vergraben und von der Sonne "ausbrüten" lassen. Aus diesen Eiern schlüpft dann, meist im August und September, der Schlangennachwuchse. Mit Hilfe ihres Eizahns befreien sie sich aus den Eischalen. Jetzt, im Laufe des Oktobers, bereiten sich die Schlangen auf die Winterruhe vor.

 

Ganz Wichtig: Viele Menschen haben Angst vor Schlangen, aber  fast alle einheimischen Schlangen sind für den Menschen völlig ungefährlich.  In aller Regel versuchen Schlangen zu flüchten wenn sich ein Mensch nähert. Darum sehen wir auch so gut wie nie eine Schlange. In Deutschland gibt es nur zwei giftige Schlangenarten: die Kreuzotter und die Aspisviper. Der Biss dieser Schlangen ist im Normalfall nicht tödlich für einen Menschen, es sei denn man ist allergisch gegen das Gift. Trotzdem sollten sie nicht unterschätzt werden. Generell sollten wir Schlangen einfach nicht stören. Wenn man schon einmal das seltene Glück hat eine Schlange zu sehen, dann sollte man sie einfach aus der Ferne beobachten.

 

Schlangen sind besonders geschützt und dürfen daher nicht belästigt, gefangen oder gar getötet werden.

 

Wer etwas für die Schlangen tun will, der kann auf seiner Wiese oder in seinem Garten an einer sonnigen Stelle einen Kompost anlegen. Durch die Kompostierung entsteht immer etwas Wärme. Das lieben Schlangen. Hier halten  sie sich gerne auf und legen auch ihre Eier ab.

 

Auf den folgenden Bildern sind kleine Ringelnattern zu sehen, die vor wenigen Tagen geschlüpft sind. Sie sind ca. 20 cm lang. Das Gelege war in einem Hochbeet vergraben. Jetzt nutzen die Baby-Schlangen die letzten sonnigen Tage um sich aufzuwärmen und eventuell noch etwas zu fressen. Mehr über die Ringelnatter gibt es hier.

 

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