Es flattert wieder im Garten

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken langsam. Schon stellen sich wieder unsere gefiederten Wintergäste ein. Mit ein paar einfachen Angeboten kann man zahlreiche Vogelarten zu sich in den Garten oder an's Fenster locken.

 

Meist genügt es schon, wenn man etwas Vogelfutter in einem Futterhäuschen oder Futtersilo anbietet.  Wenn man denn auch noch eine Wasserstelle, ein paar Beerensträucher und eine Hecke oder ein paar "verwilderte" Ecken im Garten hat, werden sich bald gänzjährig Vögel einfinden. Mit etwas Glück kann man im Sommer sogar ihre Nester entdecken und sie bei der Brut beobachten.

 

Hier einige Bilder die in den letzten Tagen in unserem Garten entstanden sind.

 

Mönchsgrasmücken Weibchen das sich seit einigen Tagen die Beeren unserer Wilden Rebe schmecken läst. Eigentlich sind Mönchsgrasmücken Zugvögel, aber sie bleiben immer länger bei uns und einige veruchen inzwischen auch hier zu überwintern.

 

Mehr über die Mönchsgrasmücke findet Ihr HIER.

 

Zahlreiche Haussperlinge finden sich am Brunnen an unserem kleinen Gartenteich ein. Auf dem Programm steht dann trinken und baden. Im Bild seht Ihr ein Männchen beim trinken.

 

Mehr über den Haussperling erfahrt Ihr HIER.

 

 

 

Neben dem Haussperling gibt es auch noch den Feldsperling, der aber leider immer seltener wird. 2021 habe ich keinen einzigen in Kraichtal gesehen und in 2022 habe ich im Herbst ein mal einen kleinen Trupp von  5 bis 10 Feldsperingngen gesehen. Mehr über den Feldsperling gibt es HIER.

 

Der Zaunkönig ist einer der kleinsten einheimischen Vögel, aber einer der größten Sänger!  Zaunkönige lieben Wasser. Wer einen kleinen Gartenteich hat, wird früher oder später sicherlich Bescuh von einem Zaunkönig bekommen.

 

Mehr über den Zaunkönig erfahrt Ihr HIER.

Das Rotkehlchen ist einer der wenigen Vögel, die man auch im Winter öfter mal singen hört. Anders als bei den meisten anderen Vögeln, singt bei den Rotkehlchen auch das Weibchen.

 

Mehr über das Rotkehlchen könnt Ihr HIER erfahren.

Auch die quirligen Blaumeisen holen sich Ihren Anteil am Vogelfutter und trinken anschließend noch einen Schluck.

 

Mehr über die Baumeise erfahr Ihr HIER.

In der Nähe von Gewässern (meist Bächen, Tümpeln und kleinen Seen) sind gelegentlich auch Gebirgsstelzen zu beobachten. Sie sehen ähnlich aus wie Bachstelzen, sind aber an Brust und Bauch gelb.

 

An unserem kleinen Gartenteich sucht sie oft nach Insekten und im Garten nach Körnern.

 

Mehr über die Gebirgsstelze gibt es HIER.

Distelfinke (auch Stieglitz) sind außerhalb der Brutzeit sehr gesellig. Sie sind im Winter eigentlich immer mit einigen Artgenossen unterwegs. Falls man sie nicht gleich sieht, dann verraten sie sich durch ihren unaufhörlichen Gesang.

 

Hier erfahrt Ihr mehr über den Distelfink.

 

Auch Stare fnden sich zum fressen an unseren Wilden Reben und zum trinken am Gartenteich ein.

 

Mehr über Stare könnt Ihr HIER nachlesen.

Wo es Körner gibt, da stellen sich bald auch Tauben ein. Bei uns sind es meist die kleinen Türkentauben.

 

HIER könnt Ihr mehr über die Türkentauben erfahren.

 

Es braucht also nicht viel um zahlreichen Vogelarten in seinen Garten zu locken: etwas Futter, eine Wasserstelle, ein paar Beerensträucher und idealer Wiese noch ein paar verwilderte Ecken oder eine Hecke in denen sie sich verstecken können. 

 

Das wäre doch einen Versuch wert, oder?

 

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